Restorative Yoga – Regeneration für Körper & Geist
Entspannung üben.
Restorative Yoga ist eine sehr erholsame und stärkende Praxis. Der Name wurde von der amerikanischen Yogalehrerin Judith Hanson Lasater geprägt und bedeutet regeneratives Yoga. Ursprünglich wurde diese Art des Übens von dem indischen Yogalehrer B.K.S. Iyengar entwickelt, bei dem Lasater Schülerin war.
Interview mit Judith Hanson Lasater
Für die Zeitschrift „YOGA AKTUELL“ (05/2015) habe ich ein Interview mit der Restorative-Yoga-Expertin Judith Hanson Lasater geführt. Wir sprachen über die Entwicklung von Yoga im Westen, B.K.S. Iyengar und die Notwendigkeit von Trauer.
Restorative Yoga basiert auf einfachen Körperhaltungen, für die wir keinerlei Kraft aufwenden. Wir üben uns in aktiver Entspannung. Hilfsmittel wie Kissen, Decken und Blöcke sorgen dafür, dass unser Körper in den Haltungen lange verweilen und vollständig entspannen kann. Restorative Yoga hat nicht das Dehnen der Muskeln zum Ziel, es versteht sich als eine Praxis des Loslassens. Dabei liegt die Konzentration auf dem Atem. Jeder Restorative-Yoga-Unterricht ist so aufgebaut, dass sich die Wirbelsäule in alle Richtungen bewegt. Wie in jeder anderen Yogastunde üben wir verschiedene Formen der Asanas, beispielsweise einfache Rückbeugen, Drehungen, Vorbeugen und Umkehrhaltungen. Dabei entspannen die Muskeln, das parasympathische Nervensystem wird angeregt und auch unser Geist wird ruhiger.
Restorative Yoga ist eine Praxis für jede und jeden. Es eignet sich als Ergänzung zu mehr aktiveren Tätigkeiten. Es bietet uns eine wirksame Methode bei körperlichen Einschränkungen, achtsam und erholsam Yoga zu üben. Und vor allem in Zeiten, in denen wir uns erschöpft und gestresst fühlen, ist es eine wunderbare Möglichkeit aufzutanken.
Derzeit unterrichte ich Restorative Yoga ausschließlich in Privatstunden – bei Ihnen zu Hause oder in einem ruhigen Yoga-Raum.